Kurzreview: Doom 3 BFG Edition: Doom 3

Spielzeit effektiv ~7,5h, laut Steam ~10h (mit neu gespielten Abschnitten, für das Achievement zählt nur die effektive Spielzeit).

+ Beleuchtung / Atmosphäre
+ Sound, Waffen, Vertonung

– langsame Spielart
– Schockeffekte nutzen sich schnell ab
– abgestaubte Grafik: kantige Figuren, schwache Texturen
– in den Rücken spawnenden Gegner
– Stark schwankender Schwierigkeitsgrad, generell aber deutlicher einfacher als im normalen Doom 3 da mehr Munition
– Dumme Gegner „KI“ (können im Prinzip nur auf den Spieler zurennen und feuern)

Doom 3 ist ein Spiel das sehr schlecht gealtert ist. Mag das Spiel technisch 2004 noch beeindruckt haben (gerade mit der Schattendarstellung) ist es heute gerade zu hässlich – schlechter als die Klassiker, deren Spritegrafik der Zahn der Zeit nicht so zusetzt. Für das Original gibt es immerhin Mods, die z.b. bessere Texturen und Effekte bringen, die aber nicht ohne weiteres mit der BFG-Edition kompatibel sind.
Spielerisch bleibt alles beim alten, mit der Ausnahme dass das Spiel deutlich einfach wurde, da man nun viel mehr Munition bekommt – da kann man ständig zwischen den starken Plasmagun, Minigun und Raktenwerfer wechseln und muss keine Munition mehr für die starken Gegner sparen – den Sabaoth-Boss habe ich in weniger als einer Minute gefällt, da er auf Marine keine Herausforderung ist. Geübte Spieler sollte direkt im hohen oder höchsten Schwierigkeitsgrad anfangen.
Da das Spiel teils stark gestreckt wirkt und durch die mittlerweile nicht mehr ansehnliche Grafik mir nicht mehr wirklich Spaß macht habe ich die beiden Add-Ons in der BFG-Edition nicht mehr probiert, vielleicht später. Mit den Klassiker hatte ich aber mehr Spaß, soviel ist sicher.